02.06.16 haugesund – foerre – aksdal – nedstrand – 56 km
das neue routenstück (nachdem die fähre von skudeneshavn nach stavanger durch einen tunnel ersetzt worden ist) ist neu und sehr gut ausgeschildert – und dazu noch voller grandioser blicke auf fjord und berge. eine sehr schöne fahrt. die höhenmeter gehen ein wenig in die beine, aber nicht weiter dramatisch. hinter grinde ein stück strassenbau, wir müssen eine sprengung abwarten. später passieren wir einen riesigen steinbruch. ansonsten natur, kiefern, vögel, bunte holzhäuser, seen und bäche, berge und felsen, die schroff in den fjord stürzen. es wird nicht langweilig, wir radeln und gucken und gucken und radeln, manchmal mit offenem mund. norwegen hat wegen der tiefen fjorde 25000 km küste, mit den inselküsten sind es 80000 km.
der camping in nedstrand stellt sich als reiner dauercamperplatz heraus. keine rezeption, nichts. weil sich ein gewitter zusammenbraut, bauen wir das zelt auf. eine frau, die wir fragen, ruft an. der betreuer kommt und erlaubt uns die eine nacht. und schon liegen wir im zelt und der regen prazzelt. am abend klart es auf, wir schlendern durch den kleinen ort, versuchen vergeblich rauszufinden, ob die fähre morgen früh wirklich geht. das „kulturcafe“ ist offen, und die pizza, die wir teilen, riesig und sehr lecker.
liebe freund/innen und unterstützer/innen,
fast 900 euro fürs hospiz, das ist klasse!
wer macht schnell die 1000 voll?
wir radeln, was wir können, aber mit genuss, oft langsam, aber doch.
eure eva & andreas
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Hallo liebe Eva, hallo, lieber Andreas,
Ihr seid jetzt wieder wohlbehalten auf dem alten Kontinent angekommen. Die tägliche Fahrstrecke wird immer länger, es geht ja steil bergab – also auf meiner Verfolger-google-maps ist es so ☺🚵.
Der Lohn für die Mühen: Spendenstand am Mittwoch Euro 892 !!!!
Noch der Hinweis vom Hospiz: für eine Spendenbescheinigung für die tax wird die genaue Anschrift der Spender benötigt (auf dem Überweisungsträger möglich).
Wir wünschen Euch eine schöne weitere ruhige Heimreise, ohne Unwetter wie es in diesen Tagen in Deutschland leider zum fast täglichen Drama geworden ist. Und da sagt die bayerische Umweltministerin Simbach sei ein „tausendjährliches Ereignis“ – ich fass es nicht. Wir sind alle selber schuld – Klimawandel und die Verdichtung der Flächen.
Haltet die Ohren steif,
bis bald
Issi und Wolfgang
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