Sole – Sand -Sonne

21.08.2018 Wietzendorf – Soltau – Wietzendorf  33 km

sandradeltour durch kiefernwälder, maisfelder, truppenübungsplatz, auenwald und idyllisches flüsschen statt an der B3 nach soltau. drei entspannte stunden in der soletherme, schön salzig, warm und leer. Ein bisschen bummeln und einkaufen im städtchen. kaffee teilen mit einer schar wespen. flottes zurückradeln. am abend gemeinsames essen mit martensons.

Heidesand

20.08.2018 holm-seppensen – undeloh – wilsede – schneverdingen – soltau – wietzendorf  70km

am morgen ab und an ein wenig nieselregen – wir sagen dazu „erhöhte luftfeuchtigkeit“. erst am nachmittag erwischt uns ein kleiner landregen, der regenjackentauglich ist – für 10 minuten…

wur radeln ungefrühstückt die ersten 14 km durch wald und heide bis uhndeloh, dort gibts brötchen mit rührei und lachs. die magdalenenkirche, einealte „heidekirche“ feldstein- und fachwerkbeu aus dem 12. jahrhundert hat einen dunklen gedrungenen holzturm daneben stehen.  wir kaufen heidschnuckenschinken, buchweizenhonig und bauernbrot.

dann geht es zum wilseder berg (169m) auf kleinen sandigen und steinigen heidewegen. die heide ist braunrötlich, dieses jahr einfachverbrannt und trotzdem eine schönheit gerade in ihrer kargheit mit den wacholdersträuchern, birken und kiefern. unsere „finder“schaffen natursteinpflaster, schotter und tiefsand ohne probleme -mit den alten tourenrädern hätten wir kilometerweit geschoben. vom wilseder berg hat man einen wunderbaren ausblick über wälder, heide und land.

in wilsede, einem autofreien museumsdorf, das die nichtradler mit der pferdekutsche erreichen – und das gleich busweise, – vertilgen wir eine sahnige buchweizentorte. mmm… die alten häuyer und ställe sind liebevoll restauriert.

wieder tauchen wir in die heidelandschaft und wald ein, an einem stillen moor vorbei zum sylvestermoorsee nach schneverdingen.

wir kürzen den leine-heide-radweg ab, lassen neuenkirchen aus und radeln direkt nach soltau über langeloh. in wolterdingen nehmen wir nochmal eine heidekirchemit, diesmal mit einem schönen schnitzaltarmitfiguren aus dem 15.  jahrhundert, aber das rahmenwerk modern aus den 1970er jahren. sehr gelungene kombination.

wir radeln flott durch soltau durch (morgen kommen wir wieder), am flüsschen böhme lang- und dannanstrengendnervig an der vielefahrenen B3 la g bis wietzendorf zum südseecamp. wir besuchen familie martensonaus unserer martin-luther-gemeinde, die auch hier urlaub machen. es wird ein schöner abend, vielen dank!

 

 

 

Hurra, wir sehen rot!

19.08.2018: Hamburg – Harburg – Buchholz in der Nordheide – Holm-Seppensen 58 km

Nach einem gemütlichen sonntagsfrühstück radeln wir los. als erstes verabschiedet sich andreas‘ handy mit der gespeicherten route – also heisst es doch karte gucken und schilder lesen.

wir kommen gut am hafen vorbei, durch wilhelmsdorf und harburg. nur einige kleinere baustellenumwege. alte viertel wechseln mit hoch modernen fassaden. wir überqueren die alte harburger elbebrücke – ein schmuckstück nur für radler.

dann wird’s ländlich. sandige wälder, der radweg schnurgerade. felder. sonne und wölkchen.

in holm-seppensen der campingplatz nordheide mit naturbadesee. idyllisch. wir stellen unser neues zelt auf: ROT! wir sind jetzt unter die hilleberg-zelt-besitzer gegangen. der pullmann umter den zelten. wat mut dat mut. schick, sturm- und schneesicher…

duschen. nudeln mit sosse und cola. am see sitzen. der himmel rosarot. was will man mehr.

 

 

Bahn und Besuch

18. August 2018:  Böblingen – Hamburg, ein Bahnabenteuer….

erster urlaubstag, wir reisen nach hamburg – zum ersten mal mit dem neuen ICE 4, der ein radabteil hat. bahnfahren ist immer ein abenteuer – und es beginnt mit der erinnerung an eine kleine zeitungsnotiz, dass der aufzug vom tiefbahnhof (s-bahn) zum fernbahnhof erneuert wird. Die recherche ergibt, dass auch die aufzüge in die klettpassage ausser betrieb sind – also werden wir schnell mal kreativ, nehmen eine s-bahn früher, steiegn in der stadtmitte aus und radeln zum bahnhof…. erste hürde geschafft. der zug wird in stuttgart eingesetzt, ist also frühzeitig ab, eine freude für radler. wir laufen einen gefühlten tagesmarsch zum ersten wagen und wuchten die räder rein: zwei stufen muss man hoch. sieht man mal davon ab, dass die breiten reifen unserer finder nicht richtig in die halterung passen, zwei räder nicht in die benachbarten halter gehen, weil die lenker kolllidieren (gott sei dank war da einefamilie mit kinderrädern, die zwischen die grossen räder passen), und frau das rad nicht in die obere aufhängung rausfkriegt (mann am besten auch nur zu zweit) -ist das doch super! natürlich nur, wenn man im februar schon gebucht hat…  die gebuchten plätze sind sieben wagen weiter hinten. wir setzen uns an nicht reservierte plätze im ersten wagen. das ist gut, weil wir die vielen satteltaschen nicht durch den ganzen zug schleppen müssen, und weil wir der später zusteigenden radlerin zur seite stehen können. was immer schön ist: die selbstvsrständliche solidarität und hilfsbereitschaft der radler untereinander.

ansonsten verläuft die zugfahrt ruhig und reibungslos. am ende ist sogar die verspätung wieder reingeholt. wir lernen ein neues wort: „voraussichtliche ankunftsprognose“.

helmut holt uns am bahnhof ab. nach einer kurzen radelstrecke durch altona sind wir schonnin der bernadottestrasse und lassen uns mit tomatensuppe, hähnchenbrust, hirsesalat und eis verwöhnen. lecker! wir unternehmen eine kleine nächltiche tour zur elbphilharmonie, steiegen hinauf, schauen einmal an der reeperbahn vorbei (langweilig) und beschliessen den abend mit einem glas rose.

vielen dank, brigitte und helmut, für den schönen abend, eure gastfreundschaft und die guten gespräche!