31. august: über allen wipfeln…

oettern – stadtilm – ilmenau: 60km. kaum reiseradler hier unterwegs, schon gar nicht flussaufwärts.

nach einer regennacht mit wenig schlaf – der regen prasselt mit voller lautstärke auf die zelthaut – können wir im trockenen (nicht trocken!) das nasse zeug einpacken. wir haben glück: es bleibt den ganzen tag trocken, zur mittagszeit sogar etwas schwül.

im oberen ilmtal schlängelt sich die ilm idyllisch durch das wellige tal mit feldern und weiden. pferde, kühe, esel, schafe, ziegen und strausse – alles ist dabei. teils auf schmalen waldwegen, dann wieder mitten durch die felder, radeln wir durch den frühherbstlichen tag. die wolkenverhangene landschaft teilweise wie ein aquarell. die orte liegen an den hängen, immer noch mit den typischen schiefergedeckten kirchtürmen und vielen schieferfassaden. von den höhen grüssen burgtürme, kleine schlösser und güter.

wir kehren zu einem frühen mittagessen in kranichfeld in ein bistro ein, mit leckerem hausgemachtem essen. gestärkt geht es weiter, immer leicht fluss- und bergauf.

die kunst- und senfmühle kleinhettstedt, ein imposanter langer fachwerkbau mit einer beweglichen laderampe aus holz. mühlenladen und lokal montags leider geschlossen…

stadtilm wartet schon bei der einfahrt mit majestätischem domartigem doppelkirchturm auf. vor ort entpuppt sich st. marien als renovierungsprojekt seit 1999, das dach und einige fassaden schon neu, der rest baufällig und geschlossen.

die ilm, durch den nächtlichen regen kräftig angeschwollen, fliesst lustig über kleine wehre und über steinfurten. der radweg jetzt meist direkt entlang dem flüsschen. am ende sogar als fahrradstrasse – und schon sind wir in ilmenau zum nachmittäg-lichen bummel und kaffee.

goethe war hier 27 mal. und auf dem hausberg kickelhahn hat er das berühmte kleine gedicht geschrieben:

über allen gipfeln ist ruh. über allen wipfeln spürest du kaum einen hauch. die vöglein schweigen im walde. warte nur, balde – ruhest du auch.

ja, und wir ruhen jetzt für zwei nächte im schicken hotel tann: unsere klamotten und sachen trocknen. gemütlich duschen, warmhaben. zum abendessen forelle. urlaub eben. erholung vom outdoorstress.

30. august: goethe & co.

oettern -weimar – oettern: 28km

ein tag weimar in vollen zügen. wir beginnen mit goethes gartenhaus, das er vom herzog geschenkt bekam, mit 26 jahren einzog – und sein leben lang in weimar blieb. auch das gartenhaus nutzte er bis ins hohe alter, auch wenn er da schon längst fürstlich in der stadt residierte, mit pompösem offiziellen gebäude und einfacherem wohnhaus dahinter, wo er mit christiane vulpius lebte.

aber den boden bereitet hat der weimarer klassik eine frau: anna amalie von sachsen-weimar-eisenach führte die regierung bis carl august 18 jahre alt war. sie holte christoph martin wieland als lehrer für ihre söhne nach weimar. sie gründete die anna-amalie-bibliothek, die wir wegen der laaangen schlange davor leider nicht besucht haben. 1775 wurde goethe dazugeholt. schiller und herder komplettierten das quartett. die revolution durch erziehung und bildung war ihr ziel. sie schufen viele werke, die bis heute unsere kultur prägen.

weimars grösse beginnt aber schon zu reformations-zeiten, als der fürst wittenberg aufgeben musste und in weimar seine neue residenz schuf, die uni gründete und auch lukas cranach nach weimar zog.

anfang der 18. jahrhunderts war johann sebastian bach hier kapellmeister und komponierte viele kantaten, die brandenburgischen konzerte, sein orgelwerk. als er nach köthen wechseln wollte, wurde er für 4 wochen in der bastille eingesperrt….

ein weiterer meilenstein deutscher geschichte ist die weimarer verfassung, die hier im theater von der nationalversammlung 1919 gestaltet und beschlossen wurde. hier wurde zum ersten mal die schwarz-rot-goldene fahne, symbol der freiheit und demokratie, gehisst.

das bauhaus prägte weimar leider nur für wenige jahre. die gebäude und inhaltlichen vorlöufer stammen von henry van de velde, der als belgier aber mit beginn  des 1. wk entlassen wure. gropius wurde neuer direktor. dem traditionell konservativen kräften in weimar aber war das bauhaus mit seinen seltsamen studenten und ideen suspekt. 1925 zog das bauhaus unter druck nach dessau.

aber auch die dunkle faschistische seite der geschichte ging an weimar nicht vorüber: der erste parteitag der nsdap fand hier statt. hitler liess das hotel elephant am marktplatz im stil der 30er-jahre-architektur umgestalten und grüsste hier bejubelt vom balkon. nicht weit von weimar liegt das grösste deutsche kz: buchenwald.

in der ddr-zeit waren tausene soldaten hier stationiert, noch bis seit in die 1990er-jahre hinein.  anfang der 2000er wurde das klassische weimar zum weltkutlturerbe und ist heute touristenmagnet für kuturinteressierte.

der zweite teil der führung und die rückfahrt schon im regen. wir kommen durchnässt wieder in öttern auf dem campingplatz an. abendessen kühl und lecker im campingrestaurant. es giesst. giesst. mal sehn ob das zelt nicht weggeschwemmt wird…

29. august: kultour und tortour…

an der saale: jena – dornburg – camburg – kaatschen        an der ilm: grossheringen – bad sulza – mattstedt – weimar – mellingen – öttern  – 80km

gestern abend haben wir entschieden: wir radeln nicht den rennsteig. er ist mit dem vielen gepäck zu steil. andreas‘ lädiertes bein juckt wie hölle, das knie meckert. wir wollen es nicht überstrapazieren und geben uns dafür mehr zeit an den flüssen und für die kulturellen highlights thüringens.

also starten wir diese flüssetour gleich mal mit einer 80km-tortour….

an der saale geht es flach und flott voran. wir nehmen schöne gedeckte holzbrücken, eine salbei-marmelade vom tischchen am wegrand zugunsten der golmer kirche, ein dorf hübscher als das andere. dornburg thront mit imposanten gebäuden auf dem fels, unten ein barockes radfahrerkirchle mit original holzdecke.  auch in camburg grüsst der burgturm von oben.  und es gibt einen rewe! zeit zum einkaufen fürs wochenende.

und schon sind wir in kaatschen: weinberge liegen am hang. das weingut zahn betreibt einen schönen weingarten  (biergarten kann man ja schlecht sagen). aber wir gehen nicht rein, es ist uns zu voll. wir nehmen eine flasche leckeren blanc de noir vom regent  mit für heute abend.

hier wechseln wir zum ilmradweg. das bedeutet ein ständiges, auf die dauer kräfteraubendes auf und ab. da ist bad sulz, das mit einem solethermalbad und einem goethegartenhaus aufwartet. die riesige saline wird gerade komplett erneuert. da ist die alte ölmühle in eberstedt, wo wir auf eine brause einkehren. kurz danach die kleine radfahrerkirche st. margarethen. jedes dorf wartet mit einer kleinen besonderheit auf: rittergut, schloss, wielandshof und witziges mini-fenster-cafe in ossmannstedt. überall an den toren schulanfangsglückwünsche und kleine feste.

das erste, was wir vom hochpoetischen weimar sehen,  ist: der arsch – die kläranlage… dann radeln wir an der ilm durch die parks der vorstadtteile, donnern an goethes gartenhaus vorbei, immer an der ilm, in einem langen bogen auf die südseite von weimar nach öttern, wo der kleine fröhliche campingplatz im grünen auf dem butterberg – ja es geht zum schluss nochmal rauf – uns aufnimmt. dr karle von dr ostalb mit seinem roller ist auch da. und ein riesenwohnwagen aus lombaburg… es gibt ein dreckbier, neben dem zelt eine wunderschöne überdachte sitzbank. perfekt für uns müde radler.

dusche. pfifferlingsragout mit couscous. flasche blanc de noir. lecker, nur die temperatur hat der sommelier nicht ganz getroffen: etwas zu warm…  mäuschen, sonnenuntergang, fledermäuse.

28. august: blick in die stadt und ins weltall

jena ist eine lebhafte stadt. historische teile wie die schlichte gotische st. martinskirche, der pulverturm mit stadtmauerstück alte stadtvillen sind durchwachsen mit moderner architektur, vor allem dem alles beherrschenden hochhaustrum der „neuen mitte“.

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wir verweilen in der martinskirche mit texten von simone weil. schlendern über den marktplatz und markttreiben. durch die kleinen gassen. spazieren über den historischen friedhof st. johannes, alle grabsteine versinken mitten in der scheinbar vergessenen parkwildnis… besuchen die ecke mit dem schiller-sommerhaus. viele uni-gebäude.

nachmittags ein besuch im alten zeiss-planetarium.  eines der grössten mit 23m druchmesser. eine show von stonehenge bis zu den neuen entdeckungen der raumfahrt.  wann waren wir mal im planetarium in stuttgart? vor gefühlt 100 jahren…

wir bummeln durch die berühmte wagnergasse, diiee kneipengasse jenas. vor einem stoffgeschäft mit cafe dabei laden altmodische tische zum verweilen: brownies mit eis…

 

27. august: schiller, schlösser und schöne radwege

saalefeld – rudolstadt – kahla – jena: 65km

hinter saalfeld weitet sich das saaletal zu einer breiten hügeligen landschaft. man radelt durch felder und überall liegen dörfer mit schieferkirchtürmen an den hängen. die radwege sind ordentlich ausgebaut, sehr gut beschildert bis hin zur perfekt ausgeschilderten umleitung durch jena. einige kleinere und eine fiese steigung braucht es noch, aber sonst radeln wir flach und flott.

nicht vorbeiradeln sollte man an rudolstadt. der abstecher in die altstadt lohnt sehr! da ist nicht nur die fussgängerzone und der rathausplatz, an dem wir gemütlich einen kaffee schlürfen. da ist auch das residenzschloss heidecksburg, das über der stadt thront. da ist das schillerhaus, wo er sich zum ersten mal mit goethe getroffen hat. und eine strasse hinter der fussgängerzone erst die „richtige“ altstadt mit pflastersteingassen, wunderbaren winkeln, einem schönen handwerkerhof.

der nächste lohndende halt ist das ehemalige schloss weissenburg zwischen kolditz und weissen. es ist heute ein hotel, lokal und biergarten, der liebevoll und sehr schön angelegt ist. wir trinken bloss was, aber das steak am nachbartisch sieht dermassen lecker aus… um das anwesen herum gibt es schöne talblicke. eine minikapelle ist auch dabei.

in welchem der dörfer es war? auf jeden fall biegen wir um die ecke – und da ist ein tisch mit zwei sitzgelegenheiten auf dem gehweg aufgebaut, mit frischem zitronenwasser, keksen, tomaten und einem schild „radlerrast“. das lassen wir uns nicht zweimal sagen und schreiben auch in das gästebuch, das dabeiliegt. es erinnert uns an die raststationen in kirchen und am weg in england und schottland..

jena durchradeln wir über parks und grünzüge bis zum beschaulichen campingplatz „unter dem jenzig“, einem spitzen bergkegel, auf den wir vom zelt aus blicken. die rezeption ist ein alter strassenbahnwagen. sanitärgenäude liebevoll aus holz gebaut.

morgen werden wir jena in ruhe erkunden.

26. august: von wundern der technik zu wundern der natur

leuthramühle – hohenwarte – eichicht/ kaulsdorf – saalfeld: 34km

heute soll’s nicht mehr so steil sein. ein kurzes stück am stausee lang, schon bewundern wir die staumauer hohenwarte, mit den anderen stauseen zusammen ein grosses wasserkraftwerk, von hitler begonnen, 1956 vollendet. auf imposante weise wird hier die zwiespältigkeit der wasserkraft sichtbar: vattenfall erzeugt hier ökostrom. aber zugleich wurden aus einem  natürlichen fluss künstliche seen gemacht. für die fische bedeuten die mauern das ende. wir hoffen, sie werden in der turbine nicht geschreddert. den waldhang ziert eine riesige schneise aus pumprohren des pumpspeicherwerks. wir können uns nicht vorstellen, dass so was heute in solchen dimensionen noch durchsetzbar wäre.

erst gehts nochmal lustig bergab, gleich hinter eichicht aber erwartet uns die erste von 4 happigen steigungen: gleich mal kurz 150m rauf, usw. dazu die sturmböen des tiefs „kirsten“, die den ganzen tag über uns wegziehen. auf dem weg liegen äste.

vor lauter quälen nicht zu vergessen: die landschaft ist wildromantisch, dunkler wald und felder ziehen sich über die berge, die wolken ziehen schnell darüber. hin. dazwischen liegen die kleinen verschlafenen dörfer mit einem dorfplatz, linde und bänkle drum herum. reschwitz wartet mit schönen fachwerkhäusern auf.

saalfeld bietet das naturwunder feengrotten: die ehemaligen alaunschiefer-bergwerke wurden 1860 aufgegeben. wegen des besonderen stark mineralhaltigen wassers haben sich sehr schnell tropfsteinhöhlen gebildet, die man heute besichtigen kann, samt feenweltchen und erlebnismuseum. wir radeln die ganzen 3 km hinauf, um festzustellen, dass hier der bär los ist. führungen sind ausgebucht. fluchtartig verlassen wir das wenig coronakompatible gelände. also keine feengrotten für uns heute.

unten in  der altstadt genehmigen wir uns kaffee und sahnemächtige windbeutel. besichtigen die wunderschöne gotische andreaskirche, die im chor eine himmelswiese beherbergt: deckenfresken mit 200 verschiedenen pflanzen.

der zeltplatz an der saale ist einfach und idyllisch. mit saaletreppe und nutrias, die vorbeischwimmen. gemütliches abendessen auf der überdachten sitzbank. spaziergang. saaletreppensitzen. ost-west-plausch mit dem platzbesitzer.

25. August: Hochprozentig

Saalburg – Burgk – Ziegenrück – Paska – Linkenmühle – Altenbeuthen – Reitzengeschwenda – Lothramühle: 43 km

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viele hochprozentige strecken liegen heute auf unserem weg. der anfang nach burgk ist da noch niedlich: ein bahnradweg führt uns kontinuierlich hinauf nach burgk. wir erklimmen den aussichtsturm und schauen uns auf der schönen schlossanlage um. eine schmale steile steige führt zum staudamm runter, wir überqueren die saale über eine wunderschöne gedeckte holzbrücke, es geht lauschig am fluss lang, wald , bäume, wasser, sonst nix.

aber dann, wehe, kommt ein schild: „radweg 16%“, wir biegen nach links ab – und vor uns liegt die steigung mit zwei kehren, gefühlt unendlich. wir schieben schweisstriefend hoch. eine ehepaar auf pedelecs muss im oberen abschnitt auch absteigen, nur die zwei 15jährigen jungs strampeln bis oben. dass diese radsteige frisch gemacht ist, macht es auch nicht wirklich besser…

über walsburg geht es runter nach ziegenrück – aber nicht meinen, das war’s, gleich am ende des städtchens, in dem wir endlich eine geöffnete bäckerei finden, geht’s 2km happig hoch nach Paska, von 300 auf 450m. dann endlich wieder runter – hurra, abfahrt! – zur linkenmühle, wor wir im biergarten erst mal ein spätes mittagessen geniessen. die kleine autofähre bringt uns auf die andere seite. früher war hier mal eine brücke, sieht man noch, sie wurde am ende des 2. wk gesprengt (von den deutschen selber!).

wie gerne hätten wir den bike-shuttle für die nächsten kilometer genutzt, aber der vekehrt nur am wochenende. also strampeln wir die 3,5km nach altenbeuthen hoch, von 300 auf 500m, die satteltaschen werden immer schwerer… nach drognitz halbwegs eben rüber, dann nochmal hoch, runter, hoch, es scheint nicht aufzuhören. um uns herum wald und felder, blicke über das saaletal, der fluss hur zu erahnen.

der krönende abschluss: die 4,5km lange abfahrt zur lothramühle. endlich die belohnung. wir brausen abwärts, kehre um kehre, kaum zeit einen blick auf das wasser unten zu erhaschen. noch eine kehre – halt! da ist schon die linkenmühle, wartet mit „dreckbier“ (getrunken vor dem waschen und umziehen) auf, einer campingmöglichkeit und später leckerem mutzbraten (irgendwas würziges leckees vom schwein), muflonbraten und natürlich klössen.

24. August: Start der Thüringentour mit dem Saaleradweg

Hof an der Saale – blankenstein – saalburg: 55km

gestern sind wir mit dem zug von böblingen nach hof gefahren. bis nürnberg ging’s, dann hatten wir einen zug mit neigetechnik (da wird’s uns schlecht), mit einer sehr steilen treppe rein und raus (ächz) und stickiger luft – und das mit „mauldäschle“… aber wir haben es geschafft. und hatten auch einengute nacht im bett & bike-hotel strauss, inklusive abendlicher anteilnahme am bayern-spiel.

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am morgen gemütlicher start durch hof an die saale, aber gleich hinter unterkotzau – wir radeln hier am jean-paul-weg – das erste hindernis: eine brücke mit treppe rauf und runter, die radrinne so gestaltet, dass man teleskoparme braucht zum hochschieben. eva schafft’s nicht allein. aber das ist heute die kleinste übung, denn der saaleradweg wird nicht umsonst als der anspruchsvollste flussradweg deutschlands bezeichnet. soo viele fiese höhenmeter am ersten tag, puhhhh, wir hatten richtige hänger und einige schiebestrecken. aber natürlich hatten wir auch grandiose abfahrten, nur: die sind immer so schnell vorbei.

eine der abfahrten gleich nach der ersten steigung: zur fattigsmühle, die idyllisch unten am bach liegt  – auf der andern seite geht’s gleich wieder hoch. und immer wieder schöne ausblicke ins saaletal weit unter uns.

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joditz – hirschberg – rudolphstein: von der variante über eisenbühl drehen wir schnell wieder um, die 12%- steigung zu heftig und lang. wir nehmen den weg über pottiga mit einer wunderbaren aussichtskanzel (ich hab mich auch draufgetraut, eva). dann nehmen wir eine steigungsärmere abkürzung nach blankenstein. sie führt uns auf einen betonplattengrenzweg mit sehr schmalen platten, die vollkommen verworfen sind. aber mit dem „finder“ mit den breiten weichen reifen ist das kein problem. wir passieren den „kuchendeckel“ und dann runter nach blankenstein. hier ist das drehkreuz des wander, der rennsteig beginnt. wir schieben blankenstein hoch und sind schon ganz schön platt.

es geht nach harra hinauf, und dann durch den wald hoch hoch hoch, super abfahrt runter, nur die blöden abflussrinnen bremsen uns ständig aus. dann wiederhoch hoch hoch. nach saalburg runter und ins städtchen wieder hoch hoch hoch. noch ein stückchen, und wir schaffen es noch vor rezeptionsschliessung um 17 uhr  nach kloster.

nicht wunden, sondern muskeln „lecken“… zelt aufbauen, nudeln mit tomatensosse, sonnenuntergang überm see…

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