24. August: Start der Thüringentour mit dem Saaleradweg

Hof an der Saale – blankenstein – saalburg: 55km

gestern sind wir mit dem zug von böblingen nach hof gefahren. bis nürnberg ging’s, dann hatten wir einen zug mit neigetechnik (da wird’s uns schlecht), mit einer sehr steilen treppe rein und raus (ächz) und stickiger luft – und das mit „mauldäschle“… aber wir haben es geschafft. und hatten auch einengute nacht im bett & bike-hotel strauss, inklusive abendlicher anteilnahme am bayern-spiel.

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am morgen gemütlicher start durch hof an die saale, aber gleich hinter unterkotzau – wir radeln hier am jean-paul-weg – das erste hindernis: eine brücke mit treppe rauf und runter, die radrinne so gestaltet, dass man teleskoparme braucht zum hochschieben. eva schafft’s nicht allein. aber das ist heute die kleinste übung, denn der saaleradweg wird nicht umsonst als der anspruchsvollste flussradweg deutschlands bezeichnet. soo viele fiese höhenmeter am ersten tag, puhhhh, wir hatten richtige hänger und einige schiebestrecken. aber natürlich hatten wir auch grandiose abfahrten, nur: die sind immer so schnell vorbei.

eine der abfahrten gleich nach der ersten steigung: zur fattigsmühle, die idyllisch unten am bach liegt  – auf der andern seite geht’s gleich wieder hoch. und immer wieder schöne ausblicke ins saaletal weit unter uns.

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joditz – hirschberg – rudolphstein: von der variante über eisenbühl drehen wir schnell wieder um, die 12%- steigung zu heftig und lang. wir nehmen den weg über pottiga mit einer wunderbaren aussichtskanzel (ich hab mich auch draufgetraut, eva). dann nehmen wir eine steigungsärmere abkürzung nach blankenstein. sie führt uns auf einen betonplattengrenzweg mit sehr schmalen platten, die vollkommen verworfen sind. aber mit dem „finder“ mit den breiten weichen reifen ist das kein problem. wir passieren den „kuchendeckel“ und dann runter nach blankenstein. hier ist das drehkreuz des wander, der rennsteig beginnt. wir schieben blankenstein hoch und sind schon ganz schön platt.

es geht nach harra hinauf, und dann durch den wald hoch hoch hoch, super abfahrt runter, nur die blöden abflussrinnen bremsen uns ständig aus. dann wiederhoch hoch hoch. nach saalburg runter und ins städtchen wieder hoch hoch hoch. noch ein stückchen, und wir schaffen es noch vor rezeptionsschliessung um 17 uhr  nach kloster.

nicht wunden, sondern muskeln „lecken“… zelt aufbauen, nudeln mit tomatensosse, sonnenuntergang überm see…

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