06.05.16 kinross – falkland – ceres – st. andrews – 62 km
wir starten auf dem uferpfad am loch leven mit dichten mückenschwärmen – am besten, man stellt das atmen ein. dann erwarten uns laut karte vier steigungspfeile. es stellt sich heraus, dass der singeltrack um den lomond-hill herum nach einem kleinen anstieg stetig bergab führt, eine freude! haben die die pfeile falsch rum in die karte eingetragen, oder ist das wie mit dem linksverkehr? auf einem schmalen idyllischen pfad durch einen wald mit jungem birkengrün und blühenden heidelbeeren erreichen wir pillars of hercules – ein biobauernhof mit laden, cafe und campingplatz. da darf man auf keinen fall dran vorbeifahren. wir teilen uns einen brie-apfel-walnuss-crepes, salat und kuchen, kaufen ein: da gibts richtiges vollkornbrot!, offenes gemüse, alles was das bioherz begehrt. falkland ist ein wunderhübsches properes städtchen, nach ihm sind die falklandinseln benannt. am nachmittag dann gibt es höhenmeter. wir überqueren eine lange hügelkette: fronthill, cultshill, waltonhill. es ist wunderschön da oben – wald, ginster, schlehen, fasane, schweiss und viele schlaglöcher. schliesslich romantisch an einem kleinen fluss entlang, inklusive wasserfall. noch einmal ein fieser anstieg mit schiebestrecke, und dann rollen wir nach st. andrews hinunter, in eine kleine quirlige stadt. hier wurde übrigens golf erfunden. st. andrews holidaypark bietet uns einen platz mit meerblick – endlich wieder an der nordsee. wir machen noch einen abendspaziergang am strand, langsam wird es wieder kalt.