21.05.16 orkneyinseln st. margaret’s nope – kirkwall – 28 km
beim frühstück interessantes gespräch mit einem ehepaar aus südschottland und der wirtin: vom wetter übers radeln bis zu „uk in or out th eu“ und mr. trump und mrs. merkel. sie fragen uns über die flüchtlingssituation, sie bewundern deutschland und kritisieren cameron. die wirtin erzählt von der immre weniger werdenden bevölkerung auf den übrw 70 orkney-inseln, dass lehrer krankenschwestern usw. gesucht sind. gestärkt radeln wir über die vier churchill barriers: das sind dämme zwischen den inseln, die churchill 1942 von italienischen kriegsgefangenen bauen liess, um zu verhindern, dass deutsche u-boote hier den atlantik erreichen können. die kleine italian chapel durften die kriegsgefangenen für ihre religiösen bedürfnisse bauen. einige hügel weiter erreichen wir kirkwall. rad- und eisenwarenladen, da wir einen inbus brauchen (haben wir verloren), leider bis jetzt erfolglos. wir gehen auf den tipp vom frühstück hin zu lucano, einem kleinen italiener (wenn man vor der kathedrale steht nach rechts in die gasse). er hat wirklich die aller beste heisse schokolade, ausserdem leckere pizza, das hilft gegen den regen. in einer regenpause fahren wir zum campingplatz (orkney caravan park at the pickaquoi center). sehr schöne facilities mit gemütlicher lounge. das zelt aber stellen wir im regen auf und die wiesen sind halbe wasserlachen: croques-wetter, was uns aber nicht am faulenzen und lesen hindert. gegen abend kommt blauer himmel und sonne, dazu viel wind. kurzer bummel im tesco-supermarkt. wir haben wein, chips und schokolade. es wird ein gemütlicher abend im schlafsack. endlich mal wieder in den eigenen vier wänden… nebenan in der hecke produziert eine singdrossel ihren unglaublich lauten variantenreichen gesang.
Was, bitte,ist croques-wetter?
Gute Überfahrt!
J.
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