25.08.16 bocholt – thorn – masseik – maasmechelen – lanaken – 75 km
kurz nach zehn schon 28 grad. wir sind von anfang an mit trinken beschäftigt. ansonsten geht es mal wieder in die niederlande – man merkt das am radweg: er ist wieder zweispurig. aber zur rettung der belgier: die jaagpads/ treidelpfade entlang der kanäle sind hervorragend ausgebaut. und beim überlandfahren zwischen den feldern gibt es tatsächlich schotterwege, die einen asphaltierten radweg nebendran haben! wir sind am vormittag ziemlich allein mit ein paar traktoren und rennradlern. am nachmittag wieder einige radlergruppen. von denen gibt es hier sehr viele. es sind immer ältere radler, oft mit pedelecs. sie haben alle dieselben warnwesten an. vorne fährt einer mit armbinde: „wegekapitaan“, hinten einer: „begleiding“. oft hat der wegekapitaan eine trillerpfeife, die er gerne benutzt, um seine schäfchen in schach zu halten….
thorn ist „die weisse stadt“, sie hat weiss getünchte häuser, eine stattliche abteikirche und schöne gassen mit altem kopfsteinpflaster. dann erreichen wir die maas. gemächlich schlängelt sie sich dahin. in masseik zeigt es 40 grad an – da müssen wir ganz schnell in die eisdiele, ein grosses eis essen. von hier stammen übrigens die berühmten flämischen maler hubert und jan van eyck.
nun kommen viele kilometer damm, kaum mal ein wenig schatten, brütende hitze, ein paar baggerseen, die maas recht weit entfernt. das wasser in den flaschen ist inzwischen brühwarm, lecker! in rekem im supermarkt schnell was kaltes zu trinken, und noch mehr zum mitnehmen. dann schaffen wir es grade noch so zum jocomo-camping in lanaken.
übrigens, für alle, die sich nach dem gestrigen ausflug in die frittur um unsere gesundheit sorgen machen: heute gab’s eine schüssel mit grünem salat, eine mit tomatensalat, einen topf voll kräuterquark – alles selbst gemacht – und ein paar kartöffelchen. damit es nicht zuu gesund ist, poffertjes zum nachtisch.


