09.05.16 inverbervie – stonehaven – aberdeen – 58 km
heute vor einem monat sind wir losgeradelt. jetzt ist also die normale urlaubsfrist vorbei… mal sehen, was kommt…. in der regel sind wir mit dingen wie essen, bergaufradeln, bergabbremsen, gucken, schmerzen im knie, in der schulter, im oberschenkel, wo schlafen wir heute, an und ausziehen je nach wetter … mit fragen wie: hast du dich schon eingecremt? wo ist mein buff? vollbeschäftigt. also eine art existenzphilosophie… dass gestern muttertag (bei uns in der familie eher „elterntag“) war, haben wir erst realisiert, als die whatsapp von katharina kam. also allen müttern und vätern: ein dreifaches hurra auf euren lebenslangen dauerzustand! übrigens sind alle rennradler, denen wir begegnen, sehr nett und grüssen mit aufmunternden kommentaren – nicht so arrogant wie in deutschland. auch die autofahrer auf den singletracks warten (meist) sehr geduldig undngrüssen freundlich. nur bei lastern und transportern muss man aufpassen, die haben es eilig…
ach ja: die etappe heut war ohne einzige wolke. wir haben die sommerhosen und kurzärmeligen shirts rausgeholt. und weil eva gestern gesagt hat, die osterglocken verblühen, sind wir heute morgen gleich mal an einigen grossen osterglockenfeldern vorbeigekommen. dunnottar castle thront beeindruckend am meer, versteckt sich aber gerne hinter den hügeln. stonehaven hafen präsentiert sich blau. viele kilometer lang winden wir uns um den neubau der umgehungsautobahn um aberdeen, die eine riesenschneise in die landschaft schlägt. wir haben glück, keiner der baustellenabschnitte ist heute gesperrt… auf einmal sind wir in der covebay kurz vor aberdeen, geniessen den meerblick. dann umrunden wir den leuchtturm von aberdeen. atemberaubend, wenn man um die ecke biegt und die skyline und den hafen von aberdeen vor augen hat, mit all den riesigen schiffen, dahinter die kirchtürme…
dear mary, we don’t think about giving up. just the 4 weeks of usual time off is gone and now starts the experience of not returning to work…. we go slow, but forward. thanks for every good wish and helpful tip. eva & andreas
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Hello,
You write Der Urlaub ist Vorbei. Does that mean you are really giving up? Or do I misunderstand that? My knowledge of the German language is not great, so I hope I got that wrong.
If not, think about it again as you may regret it later. It will leave you with a ‚hang up‘ for a long time.
Best wishes ,
Mary
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Knieschmerzen? Auch hier unsere wärmste Empfehlung: Morgens und abens Horse Balm einmassieren. Was macht die Schulter?
Alles Gute und Gruß von i und j
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Hallo ihr zwei,
habe auch mal was vorzuweisen, 75 km in drei Tagen, allerdings zu Fuß auf dem Jakobsweg (und leider gings quasi nur gleich hinter zuhause los ).
Das Wetter war fast schon zu schön – Sonne satt – und wir haben uns über jeden Windstoß gefreut, egal ob Rücken- oder Gegenwind. Leider viel Teer und wenig matschig, holpriger Waldboden. Eigentlich ideal zum radfahren, hatte nur leider keines dabei. (Habs aber ehrlich gesagt eher mehr bergab vermißt.)
Bin ziemlich platt wieder heimgekehrt – werde mich in nächster Zeit dem Pilgern wieder eher passiv hier in eurem blog widmen, und meine Blasen pflegen.
Macht´s gut! Gruß Tine!
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