19.06.16 toensberg
ein ruhiger sonntag, wie es sich gehört. ausschlafen. frühstücken. apropos frühstück: im grossen hellen gemütlichen raum mit unterschiedlichsten möbeln verschiedener epochen, geschirr bunt durcheinander vom flohmarkt und kerzen in gläsern auf den tischen, gibt es frische pancakes, selber gemachte marmeladen (mjamjam, nicht so süss), eier, käse, wurst, joghurt… man mag am liebsten endlos frühstücken. die „herbergsmutter“ ist sehr präsent, hat für jeden zeit für einen kleinen schwatz. dieses wandrerhjem können wir jedem empfehlen!
nachdem es aufgehört hat zu regnen ein spaziergang durch toensberg, am hafen entlang, mit pizza, fischsuppe, eis. stellt euch vor, hier gibt es parkscheinautomaten für boote! eine kleine wikingerbootwerkstatt ist aufgebaut und ein nachbau des osebergbootes liegt am kai. wir erklimmen den schlossberg, auf dem die grundmauern der einstmals grössten burg norwegens zu besichtigen sind. den wieder aufgebauten turm kann man besteigen. der blick ins land und auf den oslofjord ist sehr schön. zurück im vandrerhjem auf der schönen terrasse plaudern wir mit zwei dänischen krankenschwestern, die hier für zwei wochen vertretungsdienst machen, soweit wir verstanden haben, in ihrem urlaub. sie sagen, das gibt gutes geld.
wir treiben uns ein wenig im internet rum und vespern dann. auch die selbstversorgerküche ist prima. den plan, nach kopenhagen zu radeln (manchmal macht man doch manchmal pläne), geben wir wieder auf, weil die stadt anfang juli komplett ausgebucht scheint. die zimmerpreise sind horrend (kaum unter 300 euro pro nacht). für das geld können wir dann ein anderes mal für ein paar tage nach kopenhagen fliegen.