Alte Wege – altes Dorf

museumsdorf hösseringen

23.08.2018 Oldendorf – Hösseringen – Hankensbüttel – Knesebeck   67 km

die sonne heizt heute erbarmungslos. wir versuchen uns auf wanderwegen, lassen es aber bald wieder sein, trotz „finder“. also an der strasse und auf waldwegen, sandig, schotterig, o.k.

in hösseringen lassen wir uns zeit für das museumsdorf mit einigen wunderbaren grossen alten höfen, zum teil noch von vor dem 30ig-jährigen krieg. die alte schmiede ist wegen waldbrandstufe 5 nicht in betrieb. andreas entdeckt eine werkstatt wie bei seinem opa henner: da wurden die maschinen mit treibriemen angetrieben. ein bauern-gemüsegarten lädt zum lustwandeln ein.

der ort hösseringen – viele der orte, durch die wir kommen – unterscheidet sich nur wenig vom museumdorf: alte höfe, viele liebevoll gepflegt. wir kehren im alten schulhaus ein, das einen alten dorfladen, cafe und zimmer beherbergt, unter dem motto : „brot, bett und buch“. im cafe gibt es eine regalwand mit büchern bis unter die decke. wir geniessen gemüseeintopf und nudeln.

die strecke von hösseringen nach bokel entpuppt sich als herausforderung: zuerst ein stück altes kopfsteinpflaster – zum glück gibt es bald einen kleinen schmalen seitenpfad…. dann auf schlechten schotter- und sandwegen durch den wald. irgendwann wird der sand so tief, dass an fahren nicht mehr zu denken ist – da gibt es wieder den einspur-seitenweg, diesmal aber mitten durchs gebüsch. wir schlingern uns zwischen geäst hindurch bis es ein wenig besser wird. das ganze erfordert konzentration und geht in die arme. ab bokel dürfen wir auf einer kleinen strasse radeln, dafür geht es für norddeutsche verhältnisse ganz schön auf und ab. hankensbüttel lassen wir schnell hinter uns, überqueren den elbe-seiten-kanal und quartieren uns in knesebeck im camping beim naturseefreibad ein.

eva kann endlich mal eine erfrischende grosse runde schwimmen. andreas geniesst als ersatz ein hefeweizen. leider müssen wir die frisch eingekauften pilze in der tasche lassen, der italiener am badesee macht zu leckere pizzen….

 

Ein Gedanke zu „Alte Wege – altes Dorf“

  1. Anstrengende sandige Tour mit nassen Abschluss für Eva und Andreas und einer schönen Pizza beim Italiener. Bravo.

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